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Methoden queeren

Workshop zum Erforschen von Subjekten, Materialitäten & Räumen
6.-8. Februar 2025, Universität zu Köln

Organisation

Thalea Gundert und Prof. Dr. Susanne Völker (Methoden der Bildungs- und Sozialforschung), Dr.in Lisa Krall und Dr. Jan Filmer (GeStiK – Gender Studies in Köln) und Alina Sabransky (Lehrstuhl für Organisation, Technik und Geschlecht) in Kooperation mit und gefördert von der Graduiertenschule der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln und GeStiK.

Inhaltliche Beschreibung

Dieser Workshop geht von der Frage aus, in welcher Form Methoden in einem (queer-) feministischen und posthumanistischen Verständnis weiterentwickelt werden können oder müssen, um auf aktuelle neomaterialistische Auseinandersetzungen zu reagieren, die sich unter anderem mit gegenwärtig zentralen und miteinander verschränkten Verhandlungspunkten von Natur, Gesellschaft und Geschlecht auseinandersetzen. Wie können tradierte, vielfach ausschließlich auf das menschliche, „wissende Subjekt“ bezogene Methoden durch eine post-humanistische Perspektive durchkreuzt und machtkritisch gestaltet werden? Wie lässt sich die Perspektive auf den Forschungsgegenstand in einem Sinne erweitern, der auch mehr-als-menschliche Akteur*innen mit einbezieht und uns somit die Möglichkeit gibt, in einem neo-materialistischen Verständnis zu forschen?

Diese Fragen greifen wir entlang der folgenden drei Themenschwerpunkte auf: (1) Subjekte befasst sich damit, wie methodisches Arbeiten die zunehmende Infragestellung kategorialer Festschreibungen menschlicher Subjekte sowie die Prozesshaftigkeit sozio-materieller Gefüge mitdenken kann. (2) Materialitäten verweist auf die Wichtigkeit, das Subjekt immer auch in Verwobenheit mit mehr-als-menschlichen Akteur*innen zu verstehen und stellt Methoden vor, die nicht über sondern gemeinsam mit nicht-menschlichen Materialitäten forschen. (3) Räume bringt methodische Ansätze ein, die die Beziehungen menschlicher und nicht-menschlicher Akteur*innen zu Räumen erforschen und die Bedeutung des Räumlichen für soziale und ökologische Prozesse und Netzwerke analysieren.

Wir laden Studierende, Promovierende sowie interessierte Kolleg*innen herzlich ein, an diesem interdisziplinären Austausch teilzunehmen.